Die "Grippewelle"
Jährlich zu Winterbeginn steigen üblicherweise die Erkrankungszahlen an "Echter Grippe" (Influenza") in Europa an. Ab einer bestimmten Anzahl an Infektionen in der Bevölkerung wird die sogenannte "Grippewelle" offiziell ausgerufen.
"Grippewelle" bedeutet also, dass besonders viele Menschen an der "echten Grippe" = Influenza erkrankt sind und die Ansteckungsgefahr entsprechend hoch ist.
Die Influenzaviren verursachen typischerweise plötzliches hohes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, trockenen Husten, manchmal auch weitere Beschwerden im Bereich des Atem-, aber auch Verdauungstraktes Schnupfen, Halsschmerzen, Bauchschmerzen, Durchfall).
Die Influenza hat eine sehr kurze Inkubationszeit von Stunden bis zu 3 Tagen, ist hoch ansteckend und wird v.a. durch Tröpfcheninfektion übertragen. Mit einer Erkrankungsdauer von mindestens einer Woche ist zu rechnen.
Sollten Sie entsprechende Symptome verspüren, melden Sie sich bitte krank und bleiben Sie zuhause. Nach Diagnosestellung in unserer Praxis, welche mit einem Schnelltest (Kombitest mit Corona) in wenigen Minuten möglich ist, erhalten Sie Krankmeldung und Medikamente zur Linderung Ihrer Symptome. In seltenen Fällen ist auch die Einnahme eines Medikaments zur Bekämpfung des Virus sinnvoll, wenn die Diagnose innerhalb der ersten 48 Stunden erfolgt ist.
Mit mindestens einer Woche Erkrankungsdauer ist zu rechnen. Komplikationen der Influenza sind Mittelohr- und Lungenentzündungen. Sollten Sie im Krankheitsverlauf an Ohrenschmerzen, Atemproblemen oder anderen beunruhigenden Krankheitszeichen leiden, lassen Sie sich unbedingt noch einmal untersuchen.
Denken Sie in der kommenden Saison an eine Impfung gegen Influenza - sie kann in einem hohen Prozentsatz Infektion und Erkrankung verhindern, muss aber jährlich im Herbst aufgefrischt werden. Der ideale Zeitpunkt für die jährliche Grippeimpfung ist der Monat November.
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2.1.2025